Wie eine vermeidende Bindung das Dating beeinflusst

Die Beziehung zu einer Person mit vermeidendem Bindungsstil kann sehr kompliziert sein, sich aber besonders am Anfang sehr gut anfühlen.

Stell dir mal vor, du hast gerade anfangen jemanden zu daten und die Dates sind großartig, ihr schreibt viel und die Unterhaltungen sind spannend. Gerade dann, wenn es anfängt sich so richtig gut anzufühlen und du beginnst dir vorzustellen, wie es mit dieser Person werden könnte, merkst du, dass da irgendwas nicht stimmt.

Aus dem Nichts, hat der andere vielleicht weniger Zeit, schreibt nur noch selten oder nur sehr kurze Nachrichten und du spürst, dass sich Distanz aufbaut. Nach der anfänglich sehr aufregenden Zeit fühlst du dich auf einmal ängstlich, verwirrt und sehnst dich nach der Aufmerksamkeit, die vorher so natürlich war.

Wenn du so etwas schon mal erlebt hast oder gerade erlebst, dann hast du es vermutlich mit jemanden zu tun, der einen vermeidenden Bindungsstil hat.

Vermeidende Bindung in Beziehungen

Wir alle haben einen Bindungsstil, der sich darauf auswirkt, wie wir uns in unseren Beziehungen verhalten. Der vermeidende Bindungsstil ist durch eine große Angst vor Intimität und allgemein Bindungsangst gekennzeichnet. Aus diesem Grund ziehen es vermeidende Bindungspersonen in der Regel vor, Situationen zu vermeiden, in denen von ihnen erwartet wird, dass sie offen und verletzlich sind.

Es ist nicht so, dass sie keine liebevollen Beziehungen wollen, sie haben oft Angst, sich der Liebe hinzugeben und die Emotionen zuzulassen. Um sich vor Gefühlen der Zurückweisung zu schützen, ziehen vermeidende Bindungspersonen strenge körperliche und emotionale Grenzen. Darüber hinaus neigen sie dazu, sich aus einer Beziehung zurückzuziehen, wenn sie merken, dass diese Grenzen überschritten werden oder die Beziehung an Tiefe gewinnt.

Diese Art der Verteidigungsstrategie hat das Ziel, ihr angeborenes Verlangen nach Liebe und Bindung zu unterdrücken. Einem Partner wird es auf diese Weise sehr schwer gemacht. Aber der vermeidende Partner macht es auch sich selbst schwer. Diese Flucht bzw. Angst kann dazu führen, dass auf einmal alle anfänglichen Gefühle verschwinden, dass wegen vermeintlichen Kleinigkeiten die Beziehung beendet wird, oder dass der Partner klein gehalten wird.

Woher kommt der vermeidende Bindungsstil?

Geht es nach der Bindungstheorie von Bowlby, hat der besondere Gedanken- und Verhaltenskreislauf eines vermeidenden Bindungstypen seinen Ursprung in der Kindheit.

Kurz gesagt ist der Bindungsstil die Art und Weise, wie jemand zu anderen Menschen in Beziehung tritt und basiert auf der Art und Weise, wie er sich während der ersten Lebensmonate mit seinen Bezugspersonen verbunden hat. Es gibt vier verschiedene Bindungsstile: einen sicheren und drei unsichere (vermeidend, ängstlich und desorganisiert).

Wenn die Bezugspersonen, in der Regel die Eltern, auf die Signale des Kindes eingehen, fühlt sich das Kind in der Regel sicher, unterstützt und geliebt. Das Kind vertraut darauf, dass seine Bezugspersonen für es da sein werden, wenn es sie braucht und es entwickelt einen sicheren Bindungsstil.

Im Gegensatz dazu entwickelt sich ein vermeidender Bindungsstil, wenn ein Kind den Eindruck hat, dass seine Bezugspersonen sein Bedürfnis nach Nähe und Zuneigung wiederholt zurückweisen. Diese Bezugspersonen lehnen die Bedürfnisse des Kindes vielleicht nicht absichtlich ab, aber sie reagieren möglicherweise nicht richtig auf ihre Signale, was bedeutet, dass das Kind das Gefühl hat, dass seine Bedürfnisse nur selten erfüllt werden.

Die wiederholte Zurückweisung führt in der Regel dazu, dass das Kind sein Bindungssystem herunterfährt und ein verfrühtes Gefühl von Unabhängigkeit und Selbstständigkeit entwickelt.

Wenn ein Bindungsstil einmal etabliert ist, bleibt er ohne Arbeit ein Leben lang stabil und kann sich auf das Verhalten in allen Arten von Beziehungen auswirken. Aber der Bindungsstil kann sich auch verändern.

Die vermeidende Bindung im Erwachsenenalter

Vermeidende Bindungspersonen im Erwachsenenalter haben Strategien entwickelt, um sich vor potenzieller Ablehnung oder Verletzung zu schützen. Sie bauen beispielsweise emotionale Barrieren auf, um einen potenziellen romantischen Partner abzuschrecken und zu verhindern, dass er sie zuerst zurückweist. Das kann sich auf sehr verschiedene Arten äußern.

Im Grunde kann man sagen, dass sich für die Flucht entscheiden, sobald die Beziehung ernst wird. Das soll jedoch nicht heißen, dass sich Menschen mit einem vermeidenden Bindungsstil nicht nach Liebe sehnen, denn das tun sie. Man hat ihnen nur leider von klein auf beigebracht, dass die Menschen, die sie lieben, sie enttäuschen werden.

Dieses oft sehr plötzliche Verhalten hinterlässt bei Liebespartnern oft ein Gefühl der Verwirrung, Frustration und Enttäuschung.

Das Resultat ist dann oft, dass diese potenziellen Partner das Gefühl, dass sie keine andere Wahl haben, als die Beziehung zu beenden, was die Überzeugung des vermeidenden Bindungspartners nur weiter verstärkt. Es wieder so gewesen, dass die Menschen, die er oder sie liebt, am Ende doch gehen werden.

Anzeichen dafür, dass du einen vermeidenden Bindungstypen datest

Die frühe Kindheit und auch die späteren Beziehungen beeinflussen den Bindungsstil im Grunde das ganze Leben lang. Wichtig ist allerdings zu bedenken, dass man einen Bindungsstil nicht eins zu eins auf jede Person anwenden kann. Es ist immer ein Spektrum von Verhaltensweisen, das je nach Intensität Aufschluss über den Bindungsstil geben kann.

So kann es passieren, dass jemand, den du kennenlernst, nur leicht vermeidende Tendenzen zeigt, oder das volle Spektrum des vermeidenden Bindungsstils mitbringt.

Die folgenden Punkte sollen dir helfen, einen vermeidenden Bindungsstil bei Datingpartnern zu erkennen, behalte aber immer im Hinterkopf, nicht zu voreilig mit deiner Bewertung zu sein. Die folgenden Punkte sind nicht geordnet und können quasi zu jedem Zeitpunkt innerhalb der ersten Monate auftreten.

Angst vor Bindung

Vermeidende Partner vermeiden es oft, langfristige Pläne zu machen oder über die Zukunft Ihrer Beziehung zu sprechen. Sie können vage oder unverbindlich sein, wenn man sie fragt, was sie wollen.

Wenn du beispielsweise eine Reise oder eine Aktivität vorschlägst, die euch einander näher bringen könnte, sagen sie zwar Dinge wie, das wäre vielleicht ganz nett, aber sie vermeiden es, etwas zu unternehmen oder sich an der Planung zu beteiligen.

Nicht vollständig in der Gegenwart

Vermeidende Partner idealisieren möglicherweise eine frühere Beziehung. Sie halten an Fantasien über einen früheren Liebhaber fest, sodass sich eine frühere Beziehung irgendwie unvollendet, ungelöst oder in der Gegenwart noch lebendig anfühlt, wodurch sie dann emotional weniger zur Verfügung stehen.

Oft haben sie einen sogenannten Schattenpartner, ein idealisiertes Bild eines früheren Partners, an dem jeder neue Partner gemessen wird. So kommt es auch, dass sie sehr gut darin sind Fehler an dir zu finden. Sie haben vielleicht sogar eine Art Liste mit fast unmöglichen Anforderungen an einen Partner und stellen sicher, dass niemand ihnen gerecht werden kann.

Ebenfalls sehr beliebt in diesem Zusammenhang ist, dass sie sich auf die negativen Dinge fokussieren und so nach Gründen suchen, warum die Beziehung keine Perspektive hat.

Situationen sabotieren

Vermeidende Beziehungstypen werden eine Beziehung sabotieren, wenn die Dinge gut laufen, indem sie kindisch, wütend, mürrisch oder wählerisch werden.

Je näher du dich dem vermeidenden Partner fühlst bzw. je mehr du damit beginnst, in die Beziehung zu investieren, desto mehr kann und wird er oder sie sich zurückziehen. Auf einmal ist da der Wunsch, sich wieder mehr mit anderen Menschen zu treffen, oder Zeit alleine zu verbringen und so den Beziehungsaufbau zu verlangsamen.
Die Sabotage kann sich aber auch ganz anders äußern, nämlich in dem der vermeidende Partner sich selbst sehr negativ darstellt und schlecht über sich redet. Auch dieses Verhalten soll dafür sorgen, den neuen Partner auf Distanz zu halten.

Stonewalling

Der Begriff Stonewalling kommt aus dem englischen und beschreibt ein Verhalten, das wir vermutlich als komplett dicht machen bezeichnen würden.

In seiner massivsten Form wird der vermeidende Partner in diesem Zustand nicht mehr zu erreichen sein. Kommunikation wird nicht möglich sein, weder per Nachricht noch direkt. Nähe und Intimität findet in diesem Zustand auch nicht statt.

Es kann auch passieren, dass der vermeidende Partner einfach die Flucht ergreift und eine Ausrede nutzt, um abzuhauen.

Dabei muss dieses Verhalten nicht mal böse gemeint sein. Die Angst vor der Nähe und der Emotionalität werden so stark, dass der Kampf- oder Fluchtinstinkt ausgelöst wird und in diesem Zustand ist nicht mehr viel möglich. Wobei ich das Verhalten damit auf keinen Fall rechtfertigen möchte, denn für den Partner, der eventuell nicht versteht, was da gerade passiert, ist es sehr fordernd und frustrierend.

Sehr unabhängiges Verhalten

Vermeidende Partner ziehen es oft vor, Entscheidungen allein zu treffen, eventuell auch solche, die dich betreffen. Sie treffen vielleicht Entscheidungen über Finanzen, Karriere, Reisen oder andere Pläne und teilen sie erst dann mit dir, wenn es zu spät ist, sie zu ändern.

Sie ziehen es vor, allein zu planen und Entscheidungen zu treffen, anstatt dies gemeinsam mit dir zu tun. So kann es z.B. sein, dass du nie wirklich weißt, wann der andere für dich Zeit hast oder es geht sogar so weit, dass du dir nicht mal sicher bist, ob ihr euch überhaupt sehen würdet, wenn es nur nach deinem vermeidenden Partner gehen würde.

Begrenzte Zuneigung

Es kann sehr gut sein, dass ein vermeidender Partner mit körperlicher Zuneigung geizen wird oder nur beim Sex körperliche Zuneigung zeigen kann. Selbst vermeintlich einfache Dinge wie ein Spaziergang, Hand in Hand können zu viel sein.

Sehr drastisch ist auch, dass ihre Libido komplett versiegen kann, je näher ihr euch kommt und, desto tiefer die Beziehung wird. So kann es passieren, dass vermeidende Partner vollständig das Interesse an Nähe oder Sex verlieren.

Das Singledasein romantisieren

Natürlich kann man auch als Single glücklich sein, das ist an dieser Stelle nicht die Frage. Aber bei vermeidenden Partner scheint es so, als gäbe es immer etwas Wichtigeres als dich oder die Beziehung.

Ein Warnzeichen sind z.B. Fantasien darüber, wie viel mehr Freiheit sie hatten, als sie noch Single waren, oder schwelgen darin, wie gut es ihnen ging und dass sie ja eigentlich gerade gar keinen Partner wollten. Sehr beliebt sind dann auch Verweise darauf, dass es viel einfacher ist, allein zu sein. Man kann seine eigenen Entscheidungen treffen und muss niemandem gegenüber Rechenschaft ablegen.

Oft kommen dann auch Aussagen, die erklären, wie anstrengend es doch ist, eine Beziehung aufzubauen und Zeit für einander freizumachen. Daraus resultiert dann auch häufig eine Art Bush-Null-Mentalität, was bedeutet, dass es sich an einigen Tagen so anfühlt, als wären sie voll dabei und die Beziehung komme an erster Stelle, an anderen fühlt es wie das genaue Gegenteil an.

Tipps für das Dating mit einem vermeidenden Bindungstypen

Oft wird behauptet, dass man von vermeidenden Bindungstypen lieber die Finger lassen soll, es ist aber durchaus möglich, eine befriedigende, erfüllende Beziehung mit jemandem zu führen, der einen vermeidenden Bindungsstil hat. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Bindungsstile sich mit der Zeit und abhängig vom Partner ändern können.

Viele Menschen, die mit einem vermeidenden Partner zusammen sind und sich mehr Sicherheit in der Beziehung wünschen, tappen jedoch in die Falle, zu denken, dass sie ihren Partner ändern können bzw. ihn dazu bringen können, sie anders zu lieben. Es ist enorm wichtig zu verstehen, dass es nicht deine Schuld ist, wenn dein Partner emotional verschlossen ist. Es liegt auch nicht in deiner Verantwortung, seine Gedanken und Verhaltensweisen in der Beziehung zu verstehen und daran zu arbeiten. Das muss er oder sie selbst in Angriff nehmen.

Das bedeutet aber auch nicht, dass du hilflos zusehen musst, wie dein Partner deaktiviert und sich distanziert. Hier sind einige Dinge, die du tun kannst.

Berücksichtige deinen eigenen Bindungsstil

Der vermeidende Bindungsstil ist mit bestimmten Bindungsstilen besser vereinbar als mit anderen.

Die positive Einstellung eines sicheren Bindungspartners zu sich selbst und zu anderen bedeutet beispielsweise, dass er in der Lage ist, die Bedürfnisse eines vermeidenden Bindungspartners zu erfüllen, ohne unbedingt seine eigenen zu gefährden. So können Personen mit sicherer Bindung Emotionen auf gesunde Weise zu regulieren und den eigenen wie auch den Freiraum des Partners respektieren.

Vermeidende Bindungstypen sind in aller Regel auch recht gut mit ähnlich vermeidenden Partnern kompatibel. Dieser Effekt könnte darauf zurückzuführen sein, dass beide eine emotionale Distanz bevorzugen und die Bedürfnisse und Grenzen des anderen respektieren.

Anders sieht es bei der Kombination von vermeidendem und ängstlichem Bindungstyp aus, denn ängstliche Bindungstypen wollen sehr viel emotionale und körperliche Nähe, was bei den Vermeidern dazu führt, auf Distanz zu gehen. Das soll jedoch nicht heißen, dass eine Beziehung aufgrund der Bindungsstile der beteiligten Personen zum Scheitern verurteilt ist. Mit genügend Wissen, Verständnis und Liebe ist es in jeder Konstellation möglich eine gute Beziehung zu führen.

Offene Kommunikation

Mit einem vermeidenden Partner zusammen zu sein, kann sich anfühlen, als würde man unterschiedliche Sprachen sprechen. Während du vielleicht versuchen wirst, die Probleme und Dinge, die dir auffallen, zu besprechen, wird der vermeidende Partner eventuell in genau diesen Situationen Reißaus nehmen oder durch seine Muster nicht in der Lage sein, ein emotionales Gespräch zu führen.

Offene und tiefe Kommunikation sind mit einem vermeidenden Partner aber durchaus möglich. Das Timing und die Art des Gespräches entscheiden allerdings stark darüber, ob der vermeidende Part getriggert wird und sich zurückzieht.

Persönliche Freiräume zulassen

Vermeidende Bindungspersonen neigen dazu, sich von zu viel gemeinsamer Zeit mit einem Partner überfordert zu fühlen. Das gilt besonders während oder nach intensiven emotionalen Ereignissen.

Auch wenn es dir vielleicht schwerfällt, solltest du daran denken, dass eine Auszeit eine wirksame Deeskalationsstrategie für Menschen mit vermeidendem Bindungsstil ist. Mit der Zeit und etwas Geduld wird dein vermeidender Partner höchstwahrscheinlich nicht mehr so viel persönlichen Freiraum benötigen und viel schneller in die Beziehung zurückkehren.

Sei nicht zu nett

Das klingt vielleicht im ersten Moment komisch, aber vermeidende Bindungstypen sind sehr unabhängig und lehnen es oft ab, wenn andere versuchen, etwas für sie zu tun. Diese Reaktion kann darauf zurückzuführen sein, dass sie denken, dass sie als schwach wahrgenommen werden oder dass sie riskieren, sich zu abhängig zu machen.

Selbst einfache Dinge, wie die Frage nach einem Glas Wasser oder ob der andere noch etwas braucht, können tagesformabhängig dazu führen, dass ein vermeidender Bindungstyp deaktiviert und sich zurückzieht.

Achte auf deine eigenen Bedürfnisse

Es ist wichtig, die Tatsache nicht aus den Augen zu verlieren, dass DU ein einzigartiges Individuum mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen bist, auch wenn du mit einer Person zusammen bist, die eine vermeidende Bindung hat. Um zu vermeiden, dass du dich in der Beziehung aufgibst und nur noch versuchst es dem anderen recht zu machen, solltest du unbedingt auch auf unabhängige Aktivitäten achten und Dinge für dich tun.

Hab klare Grenzen

Die Art und Weise, wie vermeidende Bindungstypen versuchen, Abstand zwischen sich und ihren Partner zu bringen, kann sehr verletzend für den anderen sein. Die Spanne reicht von übertriebener und ständiger Kritik über beleidigendes Verhalten oder das oben beschrieben Stonewalling.

In einer Beziehung mit einem Vermeider wirst du klare Grenzen brauchen, du musst genau wissen, was für dich akzeptabel ist und was nicht. Diese Grenzen solltest du auch klar kommunizieren und für dich einstehen.

Fazit

Obwohl es sich oft frustrierend anfühlt, mit jemandem zusammen zu sein, der einen vermeidenden Bindungsstil hat, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Bindungsstile nicht notwendigerweise dauerhaft so bleiben.

Wenn die Person bereit ist, sich um eine positive Veränderung zu bemühen, dann kann sich der Bindungsstil verändern. Vermeidende Bindungspersonen können eine Art erlernte sichere Bindung entwickeln und Bewältigungsstrategien entwickeln. Das können sie aber nur von sich aus.

Ebenso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger, ist es, dass du in so einer Beziehung ganz genau auf dich und deine psychische Gesundheit achtest. Wenn du in einer Beziehung unter anhaltendem Stress oder Ärger leidest, weil du permanent auf die Bedürfnisse des anderen eingehen musst, aber nie auf deine eingegangen wird, dann solltest du frühzeitig die passenden Schritte einleiten. Das eigene Wohl solltest du nicht für eine Beziehung mit jemandem riskieren, der sich nicht ändern will.